Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (N) schuf mit einem Elektrobohrhammer einen Mauerdurchbruch, um zwei verletzte Personen zu retten. Ein weiterer Wanddurchbruch wurde mit einem Motortrennschleifer realisiert. Zusätzlich sorgte die Fachgruppe für das Wohl der Helfer*innen, indem sie Biertischgarnituren für die Mittagspause und zwei Campingtoiletten aufbaute.
Die Fachgruppe Elektroversorgung (FG E) bereitete eine Hausinstallation vor und setzte einen Tiefenerder. Mithilfe eines Kernbohrgeräts wurde eine Bohrung durch die Hausmauer vorgenommen. Da das Übungsobjekt nach einer Überprüfung ohne Stromversorgung war, stellte die FG E auch die Stromversorgung für die gesamte Übung sicher.
Die Bergungsgruppe führte mit verschiedenen Werkzeugen zwei Deckendurchbrüche durch: einen vom Erdgeschoss in den ersten Stock und einen weiteren vom ersten Stock in den Dachboden. Ziel war es, Zugänge für die Rettung vermisster Personen zu schaffen und die Erkundung der oberen Gebäudeebenen zu ermöglichen.
Der Zugtrupp übernahm die Übungsleitung und dokumentierte das Geschehen auf einer Lagekarte. Um stets den Überblick über die eingesetzten Helferinnen und Fahrzeuge zu behalten, führten der Zugtrupp und der Stab Lagekarten. Diese Karten enthalten alle einsatzrelevanten Informationen, wie die Wetterlage, die eingesetzten Helferinnen und die Schadenslagen, dargestellt durch taktische Zeichen. Das Führen einer Lagekarte wird regelmäßig geübt, um im Ernstfall reibungslose Abläufe zu gewährleisten.
Trotz der Staubentwicklung bei einigen Übungsabschnitten konnte die Übung dank der geeigneten Schutzausrüstung erfolgreich durchgeführt werden.
Das Übungsobjekt wurde von einem Helfer aus unserem OV zur Verfügung gestellt, bevor es abgerissen wird. Dafür gilt unser herzlicher Dank.