Zu einem unklaren Feuerschein wurden am Mittwochmorgen gegen 5:15 Uhr die Feuerwehren aus Geratspoint und Vilsbiburg alarmiert.
Bereits bei Ausrücken der beiden Wehren war ein großer Feuerschein östlich von Vilsbiburg sichtbar. Schnell stellte sich heraus, dass im Weiler Lichtenburg ein Sägewerk in Vollbrand stand. Umgehend wurden die Wehren aus Aich, Bonbruck, Frauensattling, Geisenhausen, Ahrain, Tiefenbach und Seyboldsdorf von der Integrierten Leitstelle in Landshut nachalarmiert.
Löschwasser lieferte neben einem Unterflurhydranten die am Brandobjekt vorbeilaufende Vils. Mit Tragkraftspritzen wurde daraus das Wasser entnommen und an die Brandstelle gefördert. Mit der Drehleiter der Feuerwehr Vilsbiburg wurde mittels Monitor eine Riegelstellung zu den angrenzenden Gebäuden errichtet. Zeitgleich stand die Drehleiter der Feuerwehr Geisenhausen in Bereitstellung, musste aber nicht mehr eingesetzt werden. Mit massivem Einsatz von Löschwasser und unter Atemschutz konnte der Brand im weiteren Verlauf eingedämmt werden. Durch den Dachwerfer des Vilsbiburger Tanklöschfahrzeugs konnte eine beträchtliche Wassermenge auf die Brandstelle aufgebracht werden.
Bei dem Feuer wurden zwei Gebäude, davon ein rund 100 Jahre altes Wasserwerk, sowie Maschinen zur Holzverarbeitung, vollständig zerstört. Menschen sind keine zu Schaden gekommen. Das Übergreifen auf andere Gebäude konnte verhindert werden. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei Landshut übernommen. Ersten Informationen zufolge soll sich der Sachschaden bei über 100.000 Euro bewegen. Die Nachlöscharbeiten liefen über den ganzen Tag hinweg.
Alarmierte Einheiten:
FF Geratspoint
FF Vilsbiburg
FF Seyboldsdorf
FF Frauensattling
FF Aich
FF Bonbruck
FF Geisenhausen
Kater Landshut Land 12/1
FF Ahrain 53/1
THW Ergolding
Kreisbrandinspektion
Fotos und Text: Pressefotografie24 Dominik Götz