Ein rund 60 Jahre alter PKW Lenker aus dem südlichen Landkreis Landshut kam gegen 9:30 Uhr aus bisher unerklärlichen Gründen Höhe Achldorf nach links in den Gegenverkehr in prallte dort seitlich versetzt in einen Lastwagen. Dabei verkeilte sich das Fahrzeug am Auflieger des Sattelzugs und wurde unter diesem begraben. Der Sattelzug schlitterte noch einige Meter über die Fahrbahn ehe der umstürzte und das Fahrzeug unter sich im Straßengraben begrub.
Da zunächst von einem Gefahrgutunfall ausgegangen wurde alarmierte die Integrierte Leitstelle in Landshut ein Großaufgebot an Rettungskräften aus dem südlichen Landkreis Landshut sowie der Stadt Landshut. Auch ein Bergeunternehmen wurde zeitnah hinzugezogen um die Unfallrettung zu unterstützen. Wie sich herausstellte hatte der Sattelzug kein Gefahrgut geladen und war mit PVC Granulat gefüllt.
Da sich die Bergung aufgrund des Gesamtgewichts als schwierig herausstellt wurde von einer nahegelegenen Baustelle ein zweiter Autokran organisiert. Mit Hilfe dessen konnte am frühen Nachmittag der Auflieger soweit angehoben werden, dass das Fahrzeug mit der Seilwinde des Vilsbiburger Rüstwagens herausgezogen werden konnte und die technische Rettung mit schwerem Gerät eingeleitet werden konnte.
Leider konnte die schwerst eingeklemmte Person nur noch tot aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden.
Vor Ort wurde eine örtliche Einsatzleitung eingerichtet. Die Feuerwehrseelsorge Landshut kümmerte sich von Anfang an um die Betreuung der eingesetzten Feuerwehr- und Rettungskräfte. Die Notfallseelsorge Landshut betreute indes die hinzugekommen Angehörigen an der Einsatzstelle.
Die beiden Fahrzeuge erlitten bei dem Unfall wirtschaftlichen Totalschaden.
(Bericht und Fotos: Dominik Götz)