Die Stadt Landshut hat das Bundesjugendlager der THW-Jugend in unbürokratischer und besonderer Weise unterstützt. Dies brachte der THW-Landesbeauftragte für Bayern, Dr. Fritz-Helge Voß, am Montag dem 06.08.2012 im Ortsverband Ergolding zum Ausdruck.
Aus diesem Grund wurde die fachtechnische Ausbildung im Bereich Holzbearbeitung dafür genutzt, um zwei Sitzgarnituren in hoher handwerklicher Qualität zu bauen. Insgesamt 15 Teilnehmer schreinerten und strichen in wenigen Stunden unter fachkundiger Anleitung erfahrener Ausbilder die Sitzmöbel, welche künftig im Landshuter Hofgarten ihren Platz finden werden. Dies teilte Frau Urban vom Stadtgartenamt im Rahmen der offiziellen Übergabe mit. Landessprecher Rudi Skalitzky und stellv. Bundesjugendleiter Marc-André Ciesiolka erklärten Frau Urban auch die anderen FTA-Workshops.
In einem Modul wurde ein rund 20 Meter langer Steg nur aus Rundhölzern und Leinen errichtet, wie er auch für die Überquerung von Gewässern oder Gräben in unwegsamen Gelände verwendet werden kann.
Im Modul „Retten von Personen“ wurden besondere Rettungsmethoden und die Erstversorgung von Verletzten thematisiert. Zudem wurde der Bau eines Turms mit Teilen des Einsatzgerüstsystems trainiert und auf Rollgliss, Leiterhebel und schiefe Ebene als Rettungsmöglichkeiten eingegangen.
In jedem der insgesamt drei Module durften 15 Junghelferinnen und Junghelfer ab 14 Jahren teilnehmen.
Workshopleiter Marco Hämmer und sein Team gestalteten das kurzweilige und interessante Tagesprogramm, welches speziell für Jugendbetreuer angeboten wird. Ein großer Vorteil des Bundesjugendlagers, so Dr. Voß, sei die Verknüpfung von Freizeitaktivitäten mit anspruchsvollen Ausbildungen. Damit werde das angenehme mit dem nützlichen verbunden und die Zeit sinnvoll investiert.
Text: bundesjugendlager2012.de