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Highlight in den Sommerferien: Das Bundesjugendlager in Landshut

Unter dem Motto „Zünftig Technik Erleben“ trafen sich in der Woche vom 1. bis zum 8. August Jugendgruppen des THW aus ganz Deutschland auf dem Messegelände der Stadt Landshut, deren Ortsverband das Bundesjugendlager ausrichtete.

Dom in Regensburg

Für uns ging es am Mittwoch, den 1. August, endlich los. Nachdem wir unser Zelt aufgebaut und unsere Sachen ausgepackt hatten, ließen wir den ersten Abend nach der Begrüßungsfeier gemütlich ausklingen.

Am darauffolgenden Tag blieben wir mit einer Fahrt zur Gretlmühle in der Umgebung, denn das Einzige, woran wir bei diesen Temperaturen denken konnten, war: Wasser! – und keine lange Autofahrt.

Am Freitag fuhren wir mit dem Zug nach Regensburg, wo wir nach einer interessanten Stadtrundfahrt auf der Donau die Innenstadt unsicher machten. Da wir noch etwas Zeit bis zur Rückfahrt hatten, wurde kurzerhand eine improvisierte Turnstunde für unsere jüngeren Helfer im Stadtpark abgehalten, bei der wir herausfanden, dass man sogar in Einsatzkleidung ein Rad schlagen kann.

Den Samstag verbrachten wir auf der Ringelstecherwiese beim Bundeswettkampf, in dem die Siegermannschaften der Landeswettkämpfe gegeneinander antraten. Nach zwei Stunden Anstrengung konnte die THW-Jugend aus Karlstadt, die Bayern vertrat, den Wettkampf für sich entscheiden.

Nach einer kurzen Nacht – wir mussten schon um halb sechs aufstehen – machten wir uns dann am Sonntag auf den Weg ins Freizeit-Land Geiselwind, in dem wir einen sehr lustigen, wenn auch anstrengenden Tag verbrachten.

Am Montag ging es wieder etwas ruhiger zu, denn nach einem Vormittag in Landshut, fuhren wir abermals zur Gretlmühle. Abends wurde dann noch eifrig für das bevorstehende Leistungsabzeichen gelernt.

Dienstag fuhren wir in unseren OV, wo die Prüfungen für die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold stattfanden. Nach einer kurzen Theorieprüfung und verschiedenen Praxisaufgaben – wie zum Beispiel einen Druckverband anlegen oder eine Last mit Hilfe des Greifzuges bewegen – kam es abschließend zur Teamprüfung. Hierbei wurde, wenn möglich, darauf geachtet, dass die vier Junghelfer, die gemeinsam ein Team bilden würden, aus verschiedenen Ortsverbänden stammten – manchmal sogar aus vier verschiedenen Bundesländern. So konnte geprüft werden, ob die Zusammenarbeit auch mit völlig Fremden klappte.

Nachdem die letzten aus unserer Jugendgruppe mit ihren Prüfungen fertig waren, spielten wir noch eine Runde Minigolf, um nach diesem anstrengenden Tag auf andere Gedanken zu kommen. Beendet wurde der Tag mit der Abschlussfeier und der Übergabe der Leistungsabzeichen durch den Vize-Präsidenten des THW Gerd Friedsam. Von uns brachte jeder der drei, die angetreten waren, ein Silberabzeichen mit nach Hause. Zum Ausklang des Lagers konnte man ein fantastisches Feuerwerk bestaunen.

Am Mittwoch hieß es dann nach einer Woche Jugendlager leider Zusammenpacken. Doch dieses Zeltlager mit über 4.500 Teilnehmern werden wir bestimmt noch lange in Erinnerung behalten.

Text: Johanna Dittmer

Bilder: Mathias Plonka


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