Im Durchschnitt waren bis zu 1.000 ehrenamtliche Kräfte aus den 111 bayerischen THW-Ortsverbänden täglich im Einsatz. In Spitzenzeiten bis zum 1.400. Unterstützt wurden sie von Helferinnen und Helfern aus Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein Westphalen.
Vom 06. bis einschließlich zum 20. Januar hat der THW-Großeinsatz gedauert. Extrem starke und lang anhaltende Schneefälle hatten im südbayerischen Alpenraum für bis zu 2,5 Meter Schneehöhe gesorgt. Die Landkreise Bad-Tölz, Berchtesgadener Land, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach und Traunstein hatten aufgrund der extrem starken und lang anhaltenden Schneefälle den Katastrophenalarm ausgerufen.
Hauptaufgaben der ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW lagen im Freiräumen von Dächern, Einschätzen der Statik von Gebäuden, Räumen von Schneemassen mit Radladern, Beseitigen von Schneebruch und Freiräumen von Hauptverkehrswegen.
Zudem leisteten die Einsatzkräfte Führungsunterstützung und Fachberatung der Einsatzleitungen sowie logistische Versorgung.
Um die Sicherheit der Einsatzkräfte beim Schneeräumen auf den Dächern zu gewährleisten, setzte das THW rund 38 Baufachberater und -fachberaterinnen ein. Diese untersuchten Schneedichte, Vereisungsgrad und Wassergehalt des Schnees an den Einsatzstellen. Somit konnten sie feststellen, welche Dächer mit hoher Priorität geräumt werden mussten. An gefährlichen Punkten wurden die Helferinnen und Helfer von THW-Ladekränen gesichert, von denen 42 Stück eingesetzt wurden.
Wir bedanken uns bei allen Helferinnen und Helfer für all das, was sie geleistet haben. Ein besonderer Dank gilt auch den Arbeitgebern sowie den Familienangehörigen für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.