Bereits vor Beginn der Sammlung am 6. Januar 2004 (Dienstag, Heilig Drei Könige) wurden 20 Kartons im Pfarrheim abgestellt.
Insgesamt wurde ca. 35 Kubikmeter Winterbekleidung abgegeben. Das sind über 250 Kartons. Dies füllt den Platz von einem LKW und zwei Doppelkabiner.
Ursprünglich waren nur 4 Jugendliche und 2 Erwachsene vorgesehen. Zum Glück halfen am Schluss 30 Personen mit und trotzdem musste über eine Stunde länger sortiert, verpackt und verladen werden als geplant.
Die Verpackungskartons und Klebebänder wurden von Ferwagner Florian seiner Firma (Firma Rohde Autolackierzubehör aus Bodenkirchen) gespendet.
Vom THW Ergolding halfen mit:
Brams Walter (Planung in Vilsbiburg und aktive Mithilfe beim Sammeln), Samberger Martin, Schmidt Josef, Sieber Stefan, Weinzierl Werner, Weinzierl Ferdinand, Weinzierl Johannes, Ferwagner Florian, Von Luckwald Olaf, Tahedl Robert, Fischer Michael (Jugendgruppe), Weingartner Tobias (Jugendgruppe), Weingartner Wolfgang (Jugendgruppe), Weingartner Martin (Jugendgruppe), Plonka Mathias (Planung).
Außerdem wurden wir dann noch von folgenden Personen unterstützt, welche spontan ihre Mithilfe anboten:
- Florian Saxstetter (Jugendfeuerwehr Vilsbiburg)
- Siegfried Saxstetter (Jugendfeuerwehr Vilsbiburg)
- Christian Lechner (Jugendfeuerwehr Vilsbiburg)
- Gertraud Brams
- Maria Samberger
- Luckwald Babsi
- Luckwald Philip
- Luckwald Moritz
- Georg Lechner
- Sonja Lechner
- Michaela Kollmannsberger
- Martin Kollmannsberger
- Stefan Kollmannsberger
- Elisabeth Wagenhofer (Wirtin vom Pfarrheim)
- Siegfried Heilmer (Stadtpfarrer)
- Hedwig Heilmer
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Spender !!!
Und ein riesengroßes Dankeschön an alle Helfer !!!
Der weitere Weg der Bekleidung:
Mit einem Beipackzettel versehen gingen die Kartons per LKW und Anhänger zur zentralen Sammelstelle ins THW Logistikzentrum Heiligenhaus. 650 Kilometer (Hinfahrt) legten Weinzierl Werner und Brams Walter am 8. Januar zurück. Weitere Hängerzüge waren von den Ortsverbänden Altötting, Berchtesgadener Land, Traunstein und Landshut an diesem Tag aus Bayern unterwegs.
Weiter ging es über den Luftweg. Dazu hatte der Landesverband HE/RP/SL einen Umschlagpunkt für die Bekleidung am Frankfurter Flughafen errichtet. Transportiert wurde es kostenlos von der Iran-Airline.
Aufgrund des Sammelerfolges wurde zusätzlich ein Seetransport eingerichtet. Der Landesverband HH/MV/SH betrieb hierfür im Hamburger Hafen einen Umschlagpunkt.
Im Katastrophengebiet wurde die Bekleidung vom THW entgegengenommen und in Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen direkt an die Bevölkerung verteilt.
Der Hintergrund:
Im Südosten des Iran ereignete sich am 26.12.2003 ein Erdbeben der Stärke 6,3. Das Epizentrum des Bebens lag in der 80.000 Einwohner-Stadt Bam. Über 30.000 Menschen kamen dabei um. Achtzig Prozent der Häuser in der südiranischen Stadt Bam sind zerstört. Das Technische Hilfswerk (THW) hat sich in der internationalen Hilfsaktion mit seiner Schnelleinsatzeinheit für Bergungseinsätze im Ausland (SEEBA) mit Rettungshunden und technischem Suchgerät an der Suche nach Überlebenden beteiligt. Für die Versorgung der Überlebenden hat das THW Wasseraufbereitungsanlagen, Zelte und Hilfsgüter per Flugzeug nach Bam gebracht. Zur Zeit kümmern sich die ehrenamtlichen THWler um die Trinkwasserversorgung. Den Familien, welche die Tragödie überlebt haben, steht ein harter Winter bevor. Noch über lange Zeit werden viele, die alles verloren haben, in Bam in Zelten und Notunterkünften leben müssen. Kinder sind von der Katastrophe am schlimmsten betroffen. Um den Kindern in Bam in dieser schweren Zeit zu helfen und ihre Gesundheit zu schützen, sammelte die THW-Jugend in einer einmaligen bundesweiten Aktion warme Winterbekleidung für Kleinkinder und Kinder.
