Bei seinen einleitenden Worten ging Wittmann darauf ein, dass viele Ehrenamtliche ihren freiwilligen Einsatz als selbstverständlich und gar nicht erwähnenswert empfinden – es aber eigentlich unzählige Gründe dafür gibt, für freiwilliges Engagement Danke zu sagen: „Unsere ganze Gesellschaft kann nur so funktionieren, wie sie es tut, weil es Menschen gibt, die über ihr eigenes Ich hinausblicken und Gemeinsinn beweisen“, führte der stellvertretende Landrat weiter aus. Ehrenamt trägt die Demokratie – und die Anwesenden seien der beste Beweis,dass es sich lohnt, für Demokratie zu kämpfen.
Nicole Brei ist schon seit 25 Jahren in der Bereitschaftsgruppe Essenbach/Altheim des Bayerischen Roten Kreuzes aktiv – dabei konnte Wittmann, selbst ehemaliger Bürgermeister des Marktes Essenbach, von der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz berichten, dass auf die Helfer immer Verlass sei und sie tatkräftig mit anpacken, wenn sie gebraucht werden. Für die Malteser Niederaichbach wurde Thomas Settele für seine 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Bürgermeister Josef Klaus führte dabei aus, dass das Ehrenamt „unbezahlbar“ sei und die Malteser auch aus dem Gemeindeleben Niederaichbachs nicht mehr wegzudenken seien.
Herausforderungen steigen stetig
Über die Jahre sind die Herausforderungen für die Hilfsorganisationen gestiegen, die Ausstattung anspruchsvoller, die Situationen komplexer geworden – was auch die Hilfeleistung der Malteser im Ahrtal (Rheinland-Pfalz) zeigt, das vergangenen Sommer von einer Umweltkatastrophe schwer getroffen wurde.
Ebenfalls seit 1997 ist Matthias Plonka für das Technische Hilfswerk im Einsatz, der bereits in jungen Jahren zum THW gekommen ist und über Jahrzehnte treu geblieben ist – und genau eine solche Hingabe und Verbundenheit seien die Werte, für die die Hilfsorganisationen stehen, erklärte Wittmann.